Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.chemie.de
Mit einem my.chemie.de-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
Kryogen (Technik)Kryogen (gr. κρυος "Frost, Eis"; lat. generare "zeugen, erschaffen") ist ein Begriff für Stoffe, Prozesse und Eigenschaften im Zusammenhang mit extrem niedrigen Temperaturen. Weiteres empfehlenswertes FachwissenBekannte Kryogene sind flüssiger Wasserstoff (Siedepunkt 20,268 K = -252,882 °C), flüssiger Stickstoff (Siedepunkt 77,35 K = -195,80 °C) und Trockeneis (gefrorenes Kohlenstoffdioxid, Sublimationspunkt 194,5 K = -78,5 °C). Einer der Verwendungszwecke ist die Kühlung von Supraleitern. Flüssiger Wasserstoff und Sauerstoff findet auch als Treibstoff für Raketentriebwerke Verwendung, so z. B. bei der Ariane 5 Rakete oder dem Space Shuttle. Ein anderer Verwendungszweck ist das Entschichten von Oberflächen. Zunächst wird die abzutragende Schicht (z.B. Lack) tiefgefroren. Dadurch verliert diese ihre Elastizität und wird spröde. Danach kann die Schicht abgestrahlt werden. Das Tieffrieren und Abstrahlen kann mittels Trockeneis auch in einem Arbeitsschritt erfolgen. Beide Verfahren sind sehr umweltfreundlich. Siehe auch: Kryoflüssigkeit |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Kryogen_(Technik) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |