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Kunstschmied



  Der Kunstschmied, dessen Berufsbezeichnung, in Deutschland, inzwischen in Metallbauer Fachbereich Metallgestaltung umbenannt wurde, fertigt Produkte für alle möglichen Bereiche. Es werden sowohl Fenstergitter, Tore, Treppengeländer, Vordächer usw. (also Arbeiten im Baugewerbe) als auch Dekorationsartikel, Leuchten, Kerzenständer usw. mit Hilfe der verschiedenen Schmiedetechniken gefertigt.

Die Hauptwerkzeuge des Kunstschmiedes sind neben dem Amboss, Feuer und Wasser die verschiedensten Schmiedehämmer sowie Schmiedezangen. Viele Werkzeuge, die ein Schmied benutzt, fertigt er selbst. So werden Biegevorrichtungen z. B. oft für besonders häufig gebogene Formen gefertigt, um eine schnelle Reproduzierbarkeit zu ermöglichen.

Den Kunstschmied gibt es als Berufsrichtung nicht. Beinah jeder Schmied, der das Freiformschmieden beherrscht, ist ein Künstler. Fast jeder Schmied kann Kunstschmiedearbeiten herstellen.

In Österreich gehört der Kunstschmied mittlerweile zum Beruf Metalltechnik-Schmiedetechnik mit 3,5 Jahren Lehrzeit.

Metaller, die sich in Gestaltung professionell weiterqualifizieren wollen, können sich zum „Gestalter im Handwerk“ weiterbilden z. B. in München an der Akademie für Gestaltung.

Literatur

  • Wolfgang Pöttinger: Geformtes Schmiedeeisen, Oberösterreichischer Landesverlag, Linz 1977, ISBN 3-85214-183-4
 
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