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Kupferacetylid
Kupferacetylid ist eine salzartige, metallorganische Verbindung, die nur aus den Elementen Kupfer und Kohlenstoff besteht. Kupferacetylid kommt in zwei Formen vor, die sich in der Oxidationsstufe des Kupfers unterscheiden. Dieser Artikel behandelt das wesentlich bekanntere Kupfer(I)-acetylid mit der Summenformel Cu2C2. Es gibt allerdings auch ein Kupfer(II)-acetylid (Summenformel [CuC2]n, CAS-Nr. 12540-13-5), welches in polymerer Form vorliegt und in der Literatur vergleichsweise selten erwähnt wird. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
DarstellungKupfer(I)acetylid kann durch Einleiten von Ethin in eine ammoniakalische Kupfer(I)-Salzlösung dargestellt werden, es ist wichtig, dass in der Lösung nur einwertige Kupfersalze enthalten sind, damit sich kein Kupfer(II)acetylid bildet, welches um einiges instabiler ist. Nach dem Einleiten des Ethins fällt sofort das Kupferacetylid als feiner rotbrauner Niederschlag aus. Eigenschaften und GefahrenKupferacetylid bildet hochexplosive Kristalle. Für mit Acetylen in Berührung kommende Teile und Sicherheitseinrichtungen schreiben die Technischen Regeln für Acetylenanlagen und Calciumcarbidlager (TRAC 207) vor, dass diese nicht mehr als 70 % Kupfer enthalten dürfen, da sich ansonsten Kupferacetylid bilden kann [1]. In feuchtem Zustand ist Kupfer(I)-acetylid stabil und kann gefahrlos gehandhabt werden. In trockenem Zustand ist es jedoch äußerst schlagempfindlich, und kann bereits durch Reibung zur Explosion gebracht werden. Verwendung
Quellen
Kategorien: Explosionsgefährlicher Stoff | Kupferverbindung | Carbid | Sprengstoff | Metallorganische Verbindung |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Kupferacetylid aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |