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Kurt HeynsKurt Heyns (* 13. Dezember 1908, † 28. April 2005 in Hamburg) war ein deutscher Chemiker. Weiteres empfehlenswertes FachwissenLebenHeyns promovierte mit 23 Jahren zum Dr. rer. nat. 1932 in Halle (Saale) bei Emil Abderhalden. Daneben hatte er auch Musik studiert und ein Konzertexamen bestanden. Abderhalden schlug Heyns eine Universitätskarriere vor, sodass er 1933 bis 1936 Assistent in Halle war. Eine unbedachte politische Äußerung beendete vorläufig Heyns Universitätskarriere, sodass er einige Jahre als Industriechemiker arbeitete. 1942 gelang es Heyns dann doch, dieses Mal in Hamburg, zu habilitieren und 1948 wurde er dort Professor für Organische Chemie. Lange Jahre war er Chef des Studentenwerks und 1956 bis 1968 Präsident der Joachim-Jungius-Gesellschaft der Wissenschaften. Für seine bedeutenden Beiträge auf dem Gebiet der Massenspektrometrie und Untersuchungen der Bräunung von Lebensmitteln (Maillard-Reaktion), wobei er 1952 zusammen mit Wolfgang Koch Fructose mit Aminen reagieren ließ und dabei die Heyns-Umlagerung entdeckte, wurde ihm 1977 die Joseph-König-Gedenkmünze der Gesellschaft Deutscher Chemiker und 1986 die Ehrendoktorwürde der Universität Kiel verliehen. 1991 erhielt er das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Seine wissenschaftliche Publikationstätigkeit umfasst einen Zeitraum von 66 Jahren, angefangen 1931, damals noch zusammen mit Emil Abderhalden, bis zu seiner letzten Veröffentlichung 1997, inzwiwschen 89-jährig, über ein Thema der Flüssigkristalle. Bücher (Auswahl)
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Kurt_Heyns aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |