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LHC@HomeLHC@home ist ein Projekt für verteiltes Rechnen (distributed computing), das den Durchlauf von Teilchen durch einen 27 km langen Teilchenbeschleuniger simuliert. Es läuft unter BOINC, einer Plattform für Projekte des verteilten Rechnens. Weiteres empfehlenswertes FachwissenDieser Teilchenbeschleuniger (Large Hadron Collider) soll Anfang 2008 vom Forschungsinstitut CERN in Betrieb genommen werden. Der LHC@Home-Client simuliert 10.000, 100.000 oder 1.000.000 Durchläufe von 60 Teilchen durch den Teilchenbeschleuniger, was 1 Sekunde, 10 Sekunden bzw. 100 Sekunden in Echtzeit entspricht. Das Programm berechnet, ob die Teilchen stabil in einem Orbit bleiben oder in die Wand der Vakuumröhre einschlagen und so den LHC beschädigen könnten. Die Ergebnisse dienen zur Überprüfung der Stabilität der Teilchen im LHC und liefern Daten zur Justierung der Magnete. Am 29. September 2004 nahm das Projekt seinen offiziellen Betrieb auf. Ziel des CERN war es in der Anfangsphase, innerhalb von 50 Tagen 50.000 Benutzer zu gewinnen. Als kleiner Anreiz zur Teilnahme wurden daher täglich CERN-T-Shirts unter den Benutzern verlost, sowie am 18. Oktober 2004 eine Ausgabe des Jubiläumsbuches „Infinitely CERN - Memories from 50 years of research“. Obwohl das Projekt seine Zielmarke von 50.000 Benutzern innerhalb kurzer Zeit verfehlte, im November 2005 waren gut 21.000 Teilnehmer registriert, wurde LHC@home fortgeführt. Zur Zeit ist die Testphase nahezu abgeschlossen und es werden nur noch sporadisch Berechnungen verteilt. Die Serverinfrastruktur wurde über den Jahreswechsel 2006/2007 an die Universität London umgezogen. Zur Analyse der von den vier Experimenten genommenen Daten von jährlich 15 Petabyte (~15 Millionen Gigabyte) wird das Worldwide LHC Computing Grid eingesetzt, eine Form eines Grids. |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel LHC@Home aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |