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LeuchtprobeDie Leuchtprobe wird als äußerst empfindlicher Zinn-Nachweis verwendet, unter anderem als Vorprobe oder auch im Trennungsgang selbst. Für die Durchführung wird die zu prüfende feste Substanz mit etwas festem Zink und 20%iger Salzsäure vermischt. Durch das Zink werden auch schwer lösliche Sn(IV)-Verbindungen in Lösung gebracht, indem sie zu Sn(II)-Verbindungen reduziert werden. Nachdem man mindestens 20 Minuten abgewartet hat, wird in die Lösung ein mit kaltem Wasser oder Eis befülltes Reagenzglas eingetaucht. Das feuchte Glas wird dann in die Bunsenbrennerflamme gebracht. Befindet sich in der zu prüfenden Substanz Zinn kann man nun eine blaue Lumineszenz beobachten(entsteht durch SnCl2). Weiteres empfehlenswertes FachwissenAchtung: Befindet sich in der Probe auch eine größere Menge Arsen kann dieser Nachweis gestört werden. Da die blaue Fluoreszenz leicht mit der bläulichen Bunsenbrennerflamme verwechselt werden kann, empfiehlt sich ein Arbeiten im abgedunkelten Abzug und eine vorherige Durchführung der Leuchtprobe mit einer zinnhaltigen Substanz. So bekommt man eine Vorstellung von dem zu erwartenden Leuchten. |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Leuchtprobe aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |