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Liebigit
Liebigit (Flutherit, Hebergit, Uranothallit, Kalkurancarbonat), benannt nach dem deutschen Chemiker Justus von Liebig[4] (1803-1873), ist ein seltenes Mineral aus der Ordnung der Carbonate (Uranylkarbonatgruppe), welches 1848 von Smith zum ersten mal beschrieben wurde. Es ist orthorhombisch, gelb bis gelbgrün, glasglänzend und durchsichtig bis durchscheinend. Seine Mohs Härte ist 2,5 - 3 und sein spezifisches Gewicht beträgt 2,41 g/cm3. Es besteht aus kohlensaures Uranoxid mit kohlensaurem Kalk und Wasser (Ca2(UO2)(CO3)3·11(H2O)) und findet sich in Begleitung des Uranpecherzes zu Adrianopel. Weiteres empfehlenswertes FachwissenBildung und FundorteEs findet sich in Adrianopel in der Türkei, Gastein in Österreich, in Joachimsthal, Mansfeld in Sachsen-Anhalt, Shinkolobwe in Kongo, in Lyndhurst in Australien, Lodève in Frankreich, bei Cornwall in England, sowie in den USA. Es ist ein Sekundärmineral in den oxidierten Zonen von Uranhaltigen Carbonaten und Sulfaten. SicherheitshinweiseAls Uranmineral sendet Liebigit radioaktive Strahlung (238U als Hauptbestandteil vor allem α-Strahlung) aus. Die beim Hantieren mit dem Mineral aufgenommene Strahlungsmenge hängt stark von der Größe der Mineralprobe sowie von Abstand und Schutz ab. Sie erreicht schon bei kleineren Proben (wenige Zentimeter Durchmesser), die in der Hand gehalten werden, innerhalb von Minuten die Größenordnung die maximal pro Jahr aufgenommen werden sollte. Weiterhin sollte beachtet werden, dass der radioaktive Staub nicht eingeatmet werden sollte. Quellen
Kategorien: Calciummineral | Uranmineral |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Liebigit aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |