Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.chemie.de
Mit einem my.chemie.de-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
Lithiumniobat
Lithiumniobat (LiNbO3) ist ein transparentes, kristallines Material. Es kommt nicht in der Natur vor und wird üblicherweise nach dem Czochralski-Verfahren aus einer Schmelze (Gemisch aus Lithiumoxid und Niob(V)-oxid) gezogen. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
KristalleigenschaftenLithiumniobat besitzt eine trigonale Kristallstruktur (Punktgruppe 3m, Raumgruppe R3c). Physikalische EigenschaftenLithiumniobat kristallisiert als farbloser Festkörper mit einem weiten Transparenzbereich beginnend im nahen UV- bis in den mittleren IR-Bereich entsprechend Wellenlängen von 320 bis 5600 nm. Lithiumniobat ist doppelbrechend und hat bei 633nm Brechzahlen von no = 2,286 und ne = 2,202. Die Kristalle haben eine Mohs-Härte von 5. Lithiumniobat zeigt eine Anzahl physikalischer Effekte: es ist unterhalb der Curie-Temperatur von 1140 °C ferroelektrisch, außerdem besitzt es optisch nichtlineare, elektrooptische, photorefraktive, elastooptische, piezoelektrische und pyroelektrische Eigenschaften. Hervorzuheben ist, dass Lithiumniobat oberhalb der Curie-Temperatur noch kein Symmetriezentrum hat und deshalb im Gegensatz zu anderen Ferroelektrika weiter piezoelektrisch ist. Einsatzgebiete
QuellenLiteraturArmin Räuber: Chemistry and Physics of Lithium Niobate. In: Current Topics in Materials Science. Volume 1, S. 481, North-Holland 1978. Kategorien: Lithiumverbindung | Niobverbindung |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Lithiumniobat aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |