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Lutetium
Lutetium ist ein chemisches Element im Periodensystem der Elemente mit dem Elementsymbol Lu und der Ordnungszahl 71. Das Element gehört zur 3. Gruppe und zur 6. Periode, womit es ein Lanthanoid ist und den Metallen der Seltenen Erden zugeordnet wird. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
GeschichteLutetium wurde 1905 von drei Wissenschaftlern unabhängig voneinander entdeckt: Carl Auer von Welsbach, Charles James und dem Franzosen Georges Urbain, der es nach dem römischen Namen von Paris, Lutetia, benannte. Im deutschen Sprachraum wurde es bis 1949 meist als Cassiopeium (chemisches Zeichen Cp) bezeichnet. VorkommenNatürlich kommt Lutetium nur in Verbindungen vor. Lutetiumhaltige Minerale geringer Konzentration sind:
Gewinnung und DarstellungNach einer aufwändigen Abtrennung der anderen Lutetiumbegleiter wird das Oxid mit Fluorwasserstoff zum Lutetiumfluorid umgesetzt. Anschließend wird mit Calcium unter Bildung von Calciumfluorid zum metallischen Lutetium reduziert. Abtrennung verbleibender Calciumreste und Verunreinigungen erfolgen in einer zusätzlichen Umschmelzung im Vakuum. EigenschaftenDas silbergraue Metall der seltenen Erden ist sehr weich, gut dehnbar und schmiedbar. In trockener Luft ist Lutetium recht beständig, in feuchter Luft läuft es grau an. Bei höheren Temperaturen verbrennt es zum Sesquioxid Lu2O3. Mit Wasser reagiert es sehr langsam unter Wasserstoffentwicklung zum Hydroxid. In seinen Verbindungen liegt es in der Oxidationsstufe +3 vor, die Lu3+-Kationen bilden in Wasser farblose Lösungen. VerwendungLutetium wird in Szintillator-Kristallen für die Positronen-Emissions-Tomographie verwendet. Eines der prominentesten Beispiele ist mit Cer dotiertes Lutetiumoxyorthosilikat (LSO). PhysiologieFür Lutetium wurde bisher noch keine biologische Funktion gefunden. SicherheitshinweiseLutetium und Lutetiumverbindungen sind gering toxisch. Die Metallstäube sind feuer- und explosionsgefährlich, wie viele andere auch. Verbindungen
Kategorien: Lanthanoid | Periode-6-Element | Chemisches Element | Übergangsmetall |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Lutetium aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |