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LutetiumoxyorthosilikatLutetiumoxyorthosilikat (LSO) ist eine Siliciumoxid-Verbindung des Lutetiums. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Mit Cer dotiert eignet es sich als Szintillatormaterial für den Nachweis von Gammastrahlen. LSO wurde Anfang der 1990er Jahre entwickelt und hat seitdem bei vielen heute erhältlichen Positronen-Emissions-Tomographie-Systemen (PET) die bis dahin verwendeten Szintillatoren Bismutgermanat (BGO) und Gadoliniumorthosilikat (GSO) verdrängt. [1]. Die Brechzahl ist 1,82, der lineare Schwächungskoeffizient µ 0,87 cm-1, die Zeitkonstante für das Abklingen einer Szintillation 40 ns[1]. Die Photofraktion bei Photonen einer Energie von 511keV beträgt 34%. [2] LSO Kristalle haben eine trigonale Kristallstruktur und eine Härte von 5,8 nach Mohs. Die im Vergleich mit z.B. BGO sehr kurze Zeitkonstante (40 ns vs. 300 ns) ermöglicht bei der Positronen-Emissions-Tomografie kleinere Koinzidenzfenster und damit größere Zählraten als dies bei sonst gleichem Gerätedesign mit BGO möglich ist. Der lineare Schwächungskoeffizient µ ist jedoch geringer als der von BGO (0,87 cm-1 vs. 0,96 cm-1)[1], so dass die Sensitivität für Gammaquanten im Vergleich zu BGO etwas geringer ist. Einzelnachweise
Kategorien: Lanthanoidverbindung | Siliciumverbindung | Sauerstoffverbindung |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Lutetiumoxyorthosilikat aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |