Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.chemie.de
Mit einem my.chemie.de-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
MagnetpulverprüfungDie Magnetpulverprüfung (auch Fluxen) ist ein Verfahren zum Nachweis von Rissen in oder nah der Oberfläche ferromagnetischer Werkstoffe. Weiteres empfehlenswertes FachwissenDabei wird das Werkstück zunächst im Prüfbereich idealerweise so magnetisiert, dass die Feldlinien an Materialtrennungen auf Grund der geringeren magnetischen Leitfähigkeit von Luft gegenüber ferromagnetischer Werkstoffe senkrecht aus dem Werkstück austreten. Die Magnetisierung kann z. B. mit einer Stromdurchflutung, einem Magnetjoch oder auch mit Handmagneten erfolgen. Der Prüfbereich wird entweder mit fluoreszierend eingefärbtem Eisenpulver oder schwarzem Eisenpulver auf weißer Hintergrundfarbe (schwarz/weiß Prüfung) behandelt. Dies kann entweder in einem Nassverfahren, mit Öl oder Wasser als Pulverträger, oder auch trocken erfolgen. An Rissen und Schleifspuren setzt sich das Eisenpulver fest, da es dort zu Magnetfeldveränderungen (Streufeldern) kommt. Unter UV-Strahlung (bei der fluoreszierenden Prüfung) oder unter Weißlicht (bei der schwarz/weiß - Prüfung) kann man dann die Fehlstellen erkennen. Die Magnetpulverprüfung gehört zu den zerstörungsfreien Prüfverfahren.
|
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Magnetpulverprüfung aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |