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Maikainit



Maikainit
Bild eventuell bei Commons:Mineral
Chemismus Cu20(Fe,Cu)6Mo2Ge6S32
Mineralklasse Suflide, Sulfosalze
II/C.10-50 (nach Strunz)
2.9.4.3 (nach Dana)
Kristallsystem Kubisch
Kristallklasse Isometrisch - Hextetrahedral \bar4 3\ m
Farbe gelb
Strichfarbe
Mohshärte 4
Dichte (g/cm³) 4,54
Glanz Metallglanz
Transparenz undurchsichtig
Bruch
Spaltbarkeit keine
Habitus Oktaeder, Rhombendodekaeder
Häufige Kristallflächen
Zwillingsbildung
Kristalloptik
Brechzahl
Doppelbrechung
(optische Orientierung)
keine
Pleochroismus
Winkel/Dispersion
der optischen Achsen
2vz ~
Weitere Eigenschaften
Phasenumwandlungen
Schmelzpunkt
Chemisches Verhalten
Ähnliche Minerale Ovamboit, Colusit
Radioaktivität nicht radioaktiv
Magnetismus
Besondere Kennzeichen

Maikainit ist ein Mineral aus der Mineralklasse der Sulfide und Sulfosalze. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem und hat die chemische Zusammensetzung Cu20(Fe,Cu)6Mo2Ge6S32. Maikainit ist Mitglied der Colusitgruppe.

Inhaltsverzeichnis

Etymologie und Geschichte

Maikainit ist nach der Typlokalität, der Maikain-Goldlagerstätte in Kasachstan, benannt. Die Erstbeschreibung des Minerals stammt aus dem Jahr 2003.

Bildung und Fundorte

Maikainit kommt in Form mikroskopisch kleiner oktaedrischer oder rhombendodekaedrischer Kristalle sowie gerundeter Körner vor. Das Auftreten beschränkt sich auf Einschlüsse in Ovamboit sowie Überwachsungen von Colusit. Die Paragenese umfasst weiterhin die Minerale Sphalerit, Bornit und Baryt. Maikainit bildet mit Ovamboit eine kontinuierliche Mischkristallreihe, die durch die Ersetzung von Molybdän durch Wolfram und zusätzliche Variationen in der Belegung des Eisen-Kupfer-Gitterplatzes gekennzeichnet ist.

Neben dem Erstfund in Kasachstan wurde Maikainit bislang nur noch in der geologisch ähnlichen Tsumeb-Lagerstätte in Namibia entdeckt.

Literatur

  • J. L. Jambor, A. C. Roberts (2004): New Mineral Names. The American Mineralogist 89, S. 1830.

Siehe auch

 
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