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MaterialermüdungDie Materialermüdung beschreibt den Alterungsprozess in einem Werkstoff unter Umgebungseinflüssen wie mechanische Belastung, Temperatur oder einem korrosiven Medium. Materialermüdung bedeutet, dass auch eine an sich unkritische Belastung zu einer Funktionsuntüchtigkeit oder auch zum Totalausfall (Ermüdungsbruch) eines Bauteiles führt, wenn sie nur lange genug bzw. oft genug wiederholt einwirkt. Belastete Teile haben daher nur eine begrenzte Lebensdauer. Deshalb erfolgt an kritischen Bauteilen vor dem Einsatz eine Lebensdauerbewertung, -berechnung oder gar Versuche, die eine Abschätzung der Haltbarkeit des Bauteils zulässt. Derartige Versuche sind unter dem Oberbegriff Umweltsimulation zusammengefasst. Einfaches Beispiel: Eine Büroklammer kann man zunächst beliebig verbiegen. Wenn man sie jedoch einige Male an der selben Stelle hin und her biegt, wird sie brechen, da das Material an der Bewegungsstelle ermüdet ist. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
UnterartenMan unterscheidet
MechanismenAusgelöst wird die Materialermüdung durch plastische Verformung, die in ihrer kleinsten Form als mikroplastische Verformung bezeichnet wird. Die als Träger der plastischen Verformung bezeichneten Versetzungen können sich z. B. zu Gleitbändern zusammenschließen und führen schließlich zum sog. technischen Anriss, an dem eine Spannungsüberhöhung vorliegt. Dieser Anriss kann durch weitere Belastung wachsen (Risswachstum), bis er schließlich eine kritische Länge erreicht und zum endgültigen Versagen des Bauteils führt. Geschichtliche Ereignisse
Literatur
Siehe auch |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Materialermüdung aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |