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Werkstoffkunde
Ein wesentlicher Teilbereich der Werkstoffkunde ist die Werkstoffprüfung. Für die praktische Durchführung von Werkstoffprüfungen werden Werkstoffprüfer ausgebildet. Analog dazu existiert der Beruf des Baustoffprüfers in der Baustoffkunde. Es handelt sich dabei jeweils um staatlich anerkannte Ausbildungsberufe mit einer regulären Ausbildungsdauer von 3 1/2 Jahren. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Geschichtliche EntwicklungDer Übergang von natürlichen Werkstoffen wie Knochen, Stein, Ton, Holz, Rinde, Elfenbein, Hanf oder Leder zu gezielt gewonnenen Werkstoffen erfolgte zum Ende der Jungsteinzeit mit dem Beginn der Kupferzeit um 4300 v. Chr., in der Kupfer, Gold und Silber, später auch Blei und Zinn gewonnen und bearbeitet wurden. Im Anschluss daran erfolgte der Übergang in die Bronzezeit ca. 2000 v. Chr., die von der Eisenzeit abgelöst wurde. Werkstofftechnisch gesehen wurde diese erst 1886 mit dem Hall-Héroult Prozess beendet, der die großtechnische Herstellung von Aluminium möglich machte. Um 1930 wurden die ersten Polymerwerkstoffe (Kunststoffe) in Massenfertigung produziert. Teilgebiete
BegriffeDie Werkstoffkunde umfasst die Gebiete Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnik sowie Fragen zur Werkstoffanwendung, Werkstoffauswahl, der Normung und Bezeichnung. Der Werkstoffaufbau kann in atomistische Struktur, Mikrostruktur und Grobstruktur unterschieden werden. Er hat eine innere Struktur und eine Oberflächenstruktur. Zur Analyse des Werkstoffs können verschiedene Messverfahren eingesetzt werden. Siehe auch: Festigkeit, Zerreißlänge, Ellipsometrie, FMF Literatur
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