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Messingwerk



Die Bezeichnung Messingwerk als Produktionsstätte für Erzeugnisse aus dem Werkstoff Messing ist überwiegend für die Hersteller von Halbzeug aus Messing-Knetlegierungen üblich. Die meistverwendeten Legierungen liefen früher unter der Bezeichnung Ms 58, heute CuZn39Pb2 nach DIN 17660. Blei wird zu besserer spanabhebender Bearbeitbarkeit des in Form von Platinen oder Ronden hergestellten Halbzeugs zugesetzt (Automatenmessing). Grundlage der Produktion ist Sammelmessing (also Altmetall), das in Induktionsöfen geschmolzen, raffiniert und somit recycliert wird. Ein Teil des wiedergewonnenen Werkstoffs geht auch mit höherem Kupfergehalt als Blockmetall (Masseln) an Formgießereien, die Messingarmaturen herstellen und sie verchromt in den Markt bringen, auch Druckgussteile aus Messing finden vielfältige Anwendung. Das Halbzeug wird vorwiegend zu Blechen und Profilen, aber auch Drähten verarbeitet.

Firmen die den Namen Messingwerk tragen:

  • Messingwerk Finow
  • Sundwiger Messingwerk, innerhalb der Diehl-Gruppe
  • Messingwerk Unna AG
  • Messingwerk Plettenberg
 
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