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Metallmatrix-VerbundwerkstoffeMetallmatrix-Verbundwerkstoffe (engl. metal matrix composites, MMC) bestehen aus einer zusammenhängenden Metallmatrix mit einer diskontinuierlichen keramischen oder organischen Verstärkung in ihrem Inneren, häufig in Form von Fasern oder Whiskern. Eine der ersten Anwendungen war der Einsatz im Space-Shuttle-Programm ca. 1975. Dabei handelte es sich um einen sehr leichten (ca. 1,8-3,5 g/cm³), schwer zerspanbaren Werkstoff mit guter Wärmeleitfähigkeit und geringer Wärmeausdehnung. Auch andere Eigenschaften lassen sich bei der Herstellung den Anforderungen entsprechend gezielt einstellen. Weiteres empfehlenswertes FachwissenBei MMC handelt es sich meist um verstärktes Aluminium oder Titan, in Sonderfällen auch um verstärkte Magnesium- und Kupferwerkstoffe. Die Matrix liegt als elementares Metall oder in Form einer Legierung vor. Als Verstärkungsphase kommen keramische Partikel (z. B. Siliciumcarbid), Kurzfasern, Endlosfasern (auf Kohlenstoff basierend) oder Schäume mit offener Porosität zum Einsatz. Es gibt mehrere Herstellungsverfahren von Metallmatrix-Verbundwerkstoffen:
Kommerziell kommen MMC in der Automobilindustrie (Bremstrommeln, Antriebswellen, Zylinderlaufbuchsen) zum Einsatz. Siehe auch: Ceramic Matrix Composite, Cermet |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Metallmatrix-Verbundwerkstoffe aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |