Meine Merkliste
my.chemie.de  
Login  

Mignon (Batterie)



 

Mignon, Mignonzelle, AA und AA-Zelle sind gängige Bezeichnungen für eine genormte, weit verbreitete Baugröße von Batterien und Akkumulatoren. (Nicht zu verwechseln mit Micro bzw. AAA.) Dabei handelt es sich um zylindrische Rundzellen mit einem Durchmesser von 13,5 bis 14,5 mm und einer Höhe von 49,2 bis 50,5 mm (laut IEC-Norm). Daraus ergibt sich ein Volumen von etwa 7,5 bis 8,0 cm³. Mignonzellen werden mit verschiedenen elektrochemischen Systemen hergestellt, die sich in Nennspannung, Kapazität und Belastbarkeit deutlich unterscheiden können. Je nach System werden weitere, oft herstellerspezifische, Bezeichnungen für nichtwiederaufladbare und wiederaufladbare Mignonzellen verwendet.

Nichtwiederaufladbare Mignonzellen (Primärzellen)

Elektrochemisches System Nennspannung IEC ANSI Sonstige
Alkali-Mangan 1,5 V LR6 15A, 15AC AM3, AM-3, MN1500, MX1500, E91, X91, EN91, 4006, 4106, 4206, 4706, 4906
Zink-Kohle 1,5 V R6 15D, 15CD, 15D, 15F UM3, UM-3, 2006, 3006, BA-58/U
Lithium-Eisensulfid 1,5 V FR6 15LF L91
Nickel-Oxyhydroxid 1,5 V ZR6 NX1500

Wiederaufladbare Mignonzellen (Sekundärzellen)

Elektrochemisches System Nennspannung IEC ANSI Sonstige
Nickel-Metallhydrid 1,2 V HR6 1.2H2 NH15
Nickel-Cadmium 1,2 V KR6, KR157/51 1.2K2 CH15, 5006

Mignonzellen werden vorwiegend in kleinen, oft tragbaren, elektrischen und elektronischen Geräten verwendet. Beispiele sind Mobiltelefone, Digitalkameras, PDAs, Computermäuse, Walkman, CD-Player, Spielzeuge, Taschenlampen, Taschenrechner, Uhren und Fernbedienungen.

Literatur

  • David Linden, Thomas B. Reddy (Hrsg.): Handbook of Batteries. 3. Auflage. McGraw-Hill, New York 2002 ISBN 0-071-35978-8 (Englisch)
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Mignon_(Batterie) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Ihr Bowser ist nicht aktuell. Microsoft Internet Explorer 6.0 unterstützt einige Funktionen auf ie.DE nicht.