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MikrowellentrocknungBei der Mikrowellentrocknung, einem Trocknungsverfahren, wird eine nasse Bausubstanz direkt entfeuchtet. Dies geschieht durch die Bestrahlung mit hoch energetischen Mikrowellen, die eine Bewegung der Wassermoleküle im Inneren der Bausubstanz auslösen. Die hierbei entstehende Reibungswärme trocknet die Bausubstanz von innen nach außen. Bei lebenden Organismen ist dieses Verfahren tödlich. Weiteres empfehlenswertes FachwissenEinsatzbereich
Vorteile
Nachteile
Mikrowellen erzeugen ihre Wirkung durch den asymmetrischen Aufbau der Wassermoleküle. Wenn die bestrahlte Bausubstanz bereits komplett getrocknet ist, jedoch eine weitere Bestrahlung erfolgt, besteht die Gefahr, dass die Mikrowellen in den Raum gelangen und dort Personen- und Sachschäden verursachen. Des weiteren besteht die Gefahr, dass Metallteile im Baukörper bestrahlt werden, die vor dem Trocknungsverfahren nicht aufgefunden wurden. In Abhängigkeit von der dielektrischen Eigenschaft des Metalls kann es zu erheblichen lokalen Erhitzungen oder Spannungsüberschlägen kommen. Aufgrund der genannten Gefahren sollte die Anwendung dieser Methode nur von sehr gut geschultem Personal und unter Beachtung hoher Sicherheitsvorkehrungen durchgeführt werden. |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Mikrowellentrocknung aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |