Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.chemie.de
Mit einem my.chemie.de-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
Miltefosin
Weiteres empfehlenswertes FachwissenMiltefosin, ein Phospholipid mit dem Stoffnamen Hexadecylphosphocholin, auch Oleyl-PC genannt, ist ein Arzneistoff gegen die Protozoen der Leishmanien, die Erreger der Leishmaniose (Kala-Azar, Dum-Dum Fieber, Aleppobeule bzw. Orientbeule). Miltefosin hat sich in Studien beim Menschen und auch beim Tier als wirksam gegen Leishmania donovani und Leishmania infantum gezeigt. Miltefosin wurde am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie von H. Eibl und C. Unger entdeckt. Es ist als Wirkstoff in den Medikamenten Miltex® und Impavido® enthalten. Impavido® ist in Deutschland seit 2004 zur Behandlung der Leishmaniose zugelassen. NebenwirkungenOral verbreichtes Miltefosin kann zu leichten bis mittelschweren gastrointestinalen Beschwerden führen. Es kann zu einem reversiblen Anstieg der Transaminasen und des Kreatinins kommen. Es kommt zu relativ häufigen Durchfällen und Erbrechen. Zu Miltefosin alternative medikamentöse Therapien (Antimonpräparate und das Amphotericin B) sind jedoch ebenfalls für ihre erheblichen Nebenwirkungen bekannt. Literatur
Kategorien: Chemische Verbindung | Arzneistoff |
||||||||||||||||||||||||||||
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Miltefosin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |