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MischungswärmeDie Mischungswärme hE (auch als Mischungsenthalpie oder Exzessenthalpie bezeichnet) ist die Wärme, die beim Mischen von reinen chemischen Stoffen entweder entsteht (exothermer Verlauf) oder aufgenommen (endothermer Verlauf) wird. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
BeispieleStark exotherm verläuft das Mischen der Komponenten Chloroform und Tetrahydrofuran mit etwa -2800 J/mol. Das Mischen von Ethanol und Chloroform verläuft je nach gewählter Quell-Stoffmenge entweder exotherm (bspw. 20 mol-% Chloroform und 80 mol-% Ethanol mit etwa -400 J/mol) oder endotherm (bspw. 20 mol-% Ethanol und 80 mol-% Chloroform mit etwa +700 J/mol). Chloroform und Cyclohexan sind ein Beispiel für endothermes Mischen mit etwa +700 J/mol). Alle Beispielangaben gelten für ca. 25°C.
ModellierungMischungswärmekurven[1] binärer Mischungen bei einer gegebenen Temperatur können mit den Gleichungen nach Redlich-Kister (RK) [2] und einer Summe symmetrischer Funktionen (SSF) beschrieben werden. Beide Gleichungen sind Reihenentwicklungen, die auf der Beziehung
basieren (x1, x2: Molenbrüche der beiden Komponenten, A: Konstante). Diese einfache Beziehung ist jedoch nur für wenige Systeme ausreichend genau. Redlich-Kister
Ai: anpassbarer Parameter. Summe symmetrischer Funktionen
Ai, ai: anpassbare Parameter. Literatur
Siehe auchDie Dortmunder Datenbank enthält auch Mischungswärmen. Kategorien: Thermodynamik | Stoffeigenschaft |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Mischungswärme aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |