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Molare Wärmekapazität



Die Molare Wärmekapazität eines Stoffs ist eine seiner physikalischen Eigenschaften und bezeichnet dessen auf die Stoffmenge bezogene Wärmekapazität. Sie gibt also an, welche Energie man einer bestimmten Menge eines Stoffes zuführen muss, um seine Temperatur um ein Kelvin zu erhöhen. Die abgeleitete SI-Einheit der molaren Wärmekapazität ist daher kJ/(K·mol). Als Formelzeichen verwendet man in der Regel cn.

cn = C / n (J/mol*K)
  • C...Wärmekapazität...C = dQ / dT (J/K)
  • n...Stoffmenge...(mol)

Man kann die molare Wärmekapazität auch berechnen, indem man die spezifische Wärmekapazität und molare Masse des Stoffs miteinander multipliziert.

Beispiel für Kupfer:

cn = 0,38 J/(g*K) * 63,54 g/mol = 24,2 J/(mol*K)

Die molare Wärmekapazität wird z. B. bei Gasen verwendet. Bei Festkörpern (vor allem bei Metallen und hohen Temperaturen) ist in guter Näherung das Dulong-Petit-Gesetz erfüllt. Hierbei liegt die molare Wärmekapazität in der Größenordnung von 25 J/(mol*K).

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Molare_Wärmekapazität aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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