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Molybdänglanz
Molybdänglanz (Wasserblei, Molybdänit, Eutomglanz) ist ein Mineral aus der Ordnung der einfachen Sulfuride (Lollingit Gruppe ). Es kristallisiert hexagonal in Tafeln, findet sich meist derb und eingesprengt, schalig oder krummblätterig. Es ist rötlich bleigrau, metallisch glänzend, undurchsichtig, mild, in dünnen Blättchen biegsam, stark abfärbend und sich fettig anzufühlend. Es hat eine Mohs-Härte von 1-1,5 und ein spezifisches Gewicht von 4,6-4,9 g/cm3. Es besteht aus Molybdändisulfid MoS2. Das seltene Element Rhenium kommt immer in geringer Konzentration (von ppm bis 1-2%) in Molybdänglanz anstelle des Molybdän vor. Da es das einzige Mineral mit einer lohnenden Rheniumkonzentration ist, ist es auch die wichtigste Rheniumquelle. Zusätzlich kommen häufig Beimengungen von Silber und Gold vor. Weiteres empfehlenswertes FachwissenBildung und FundorteEs kommt vor auf Gängen (z.B. Pegmatit) und Lagern älterer Gebirge bei Altenberg, Zinnwald, Ehrenfriedersdorf, Schlackenwalde im Erzgebirge, bei Traversella und Macchetto in Piemont, in Finnland, Cornwallis, Nertschinsk, Grönland, Raade in Norwegen und an vielen Orten Nordamerikas. Es komt oft zusammen mit Quarz, Pyrit, Chalcopyrit, Anhydrit, Fluorit und Scheelit vor. VerwendungEs ist das wichtigste Molybdänerz und dient auch als Schmiermittel. Quellen
Kategorien: Molybdänmineral | Schwefelmineral |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Molybdänglanz aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |