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N-Methyl-D-glucamin



Strukturformel
Allgemeines
Name N-Methyl-D-glucamin
Andere Namen
  • Meglumin
  • 1-Desoxy-1-methylaminosorbit
  • NMDG
  • NMG
Summenformel C7H17NO5
CAS-Nummer 6284-40-8
Kurzbeschreibung weißer, geruchloser Feststoff [1]
Eigenschaften
Molare Masse 195,22 g·mol−1
Aggregatzustand fest
Schmelzpunkt 128–131 °C [1]
Siedepunkt Zersetzung: 210 °C [1]
Löslichkeit

leicht löslich in Wasser: 1000 g·l−1 (25 °C) [1]

Sicherheitshinweise
Gefahrstoffkennzeichnung [1]
keine Gefahrensymbole
R- und S-Sätze R: keine R-Sätze
S: keine S-Sätze
LD50

>5000 mg·kg−1 (Ratte, oral) [1]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

N-Methyl-D-glucamin (Abk. NMDG oder NMG, auch Meglumin) ist ein chemische Verbindung, die von D-Glucose abgeleitet ist. Anstelle des Aldehyd-Sauerstoffs der Glucose trägt sie eine Methylamino-Gruppe. Das Amin reagiert basisch, der Stickstoff ist also in der Lage ein Proton aufzunehmen. Dadurch ist N-Methyl-D-glucamin in wässriger Lösung zum Teil positiv geladen.

In der Elektrophysiologie wird N-Methyl-D-glucamin als Ersatz für Natriumionen (Na+) eingesetzt. NMDG zeichnet sich durch eine osmotische Aktivität aus, die ähnlich der von Natriumionen ist. Zellmembranen sind für NMDG undurchlässig. Auch in Kulturmedien wird NMDG als Natriumersatz verwendet, etwa wenn die kultivierten Zellen empfindlich auf Na+-Ionen reagieren.

Quellen

  1. a b c d e f Herstellerangaben der Firma Merck, 16. Dez. 2007
 
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