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Aikinit
Aikinit ist ein seltenes Blei-Kupfer-Bismut-Schwefel-Mineral aus der Mineralklasse der Sulfide, genauer ein Sulfosalz mit der chemischen Formel 2PbS · Cu2S · Bi2S3. Es kristallisiert im Orthorhombischen Kristallsystem und bildet metallisch glänzende, prismatische oder nadelige, gestreifte Kristalle, aber auch massige Aggregate in den Farben grau, braun oder schwarz, seltener weiß bis cremefarben. Der bisher größte, gefundene Kristall hat eine Länge von einem Meter. Aikinit bildet zusammen mit Hammerit (2PbS·Cu2S·2Bi2S3), Lindströmit (2PbS·Cu2S·3Bi2S3), Gladit (2PbS·Cu2S·5Bi2S3), Krupkait (PbCuBi3S6) und Pekoit (PbCuBi11(S,Se)18) die Aikinit-Reihe. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Bildung und FundorteAikinit bildet sich hydrothermal in Erzgängen und wird von den Mineralen Gold, Pyrit, Bleiglanz und Tennantit begleitet. Fundorte sind unter anderem La Gardette/Bourg d'Oisans in Frankreich, Berezovsk/Ural in der Russischen Föderation, Gladhammar in Schweden, Val d'Anniviers in der Schweiz und Idaho und Nevada in den USA. GeschichteAikinit wurde nach dem englischen Geologen Arthur Aikin (1773-1854) benannt. SynonymeInternational ist Aikinit unter verschiedenen Namen bekannt, so unter anderem als Aikinite (nach Chapman), Acicular Bismuth, Acicular bismuth glance, Aciculit, Aikenit, Argentoaikinite, Belonite (nach Glocker), Cupreous Bismuth, Nadelerz und Patrinit. Siehe auchSystematik der Minerale, Liste der Minerale Literatur
Kategorien: Mineral | Sulfide und Sulfosalze | Orthorhombisches Kristallsystem | Bleimineral | Kupfermineral | Bismutmineral | Schwefelmineral |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Aikinit aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |