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Naringin



Strukturformel
Allgemeines
Name Naringin
Andere Namen
  • 7-[[2-O-(6-Deoxy-α-L-mannopyranosyl)- β-D-glucopyranosyl]oxy]-2,3-dihydro- 5-hydroxy-2-(4-hydroxyphenyl)- 4H-1-benzopyran-4-on
  • 4',5,7-Trihydroxyflavanon- 7-rhamnoglucosid
  • 4',5,7-Trihydroxyflavanon- 7-rutinosid
Summenformel C27H32O14
CAS-Nummer 10236-47-2
Kurzbeschreibung weißlicher, geruchloser Feststoff [1]
Eigenschaften
Molare Masse 580,541 g·mol−1
Aggregatzustand fest
Schmelzpunkt 171 °C [1]
Löslichkeit

teilweise löslich in Wasser [1]

Sicherheitshinweise
Gefahrstoffkennzeichnung
 [1]
R- und S-Sätze R: 22 [1]
S: 22-45 [1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Naringin ist das bedeutendste Glykosid, das in der Grapefruit enthalten ist und verleiht ihr den bitteren Geschmack. Im Körper wird Naringin zu Naringenin metabolisiert.

Naringin und sein Aglykon Naringenin gehören zur Stoffgruppe der natürlichen Polyphenole. Diese besitzen überwiegend antioxidative und lipidsenkende Wirkung.

Naringin kann – gemeinsam mit anderen Inhaltsstoffen der Grapefruit, wie Bergamottin – die Wirkungen und Nebenwirkungen einiger Medikamente verstärken, da es über dieselben Mechanismen (verschiedene Subtypen des Cytochrom P450) abgebaut wird wie diese. Dadurch wird der Abbau der Wirkstoffe im Körper verlangsamt. Dies führte auch schon zu Todesfällen, weshalb bei Einnahme bestimmter Medikamente darauf zu achten ist, keine Grapefruits, Grapefruitsäfte o. ä. zu konsumieren.

Quellen

  1. a b c d e f Herstellerangaben der Firma Carl Roth, 12. Aug. 2007
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Naringin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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