Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.chemie.de
Mit einem my.chemie.de-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
Natriumhexacyanidoferrat(II)
Natriumhexacyanidoferrat(II), Natriumferrocyanid bzw. Gelbnatron, Natrium-hexakis-cyanoferrat ist eine Natriumverbindung des Ferrocyanids mit der Konstitutionsformel Na4[Fe(CN)6]. Man findet noch häufig die Bezeichnung Natriumhexacyanoferrat(II) nach älterer Nomenklatur der IUPAC. Es ist in Wasser und Aceton gut, in Ethanol und Ether nicht löslich. Durch die starke Bindung der Blausäure an das Eisen (Durchdringungskomplex) löst sich die Verbindung nur mit heißen Säuren, insbesondere Weinsäure, oder starken Säuren auf. In wässriger Lösung (besonders sehr verdünnt) zersetzt es sich in geringem Maße im Licht. Weiteres empfehlenswertes FachwissenVerwendungIn der Lebensmittelindustrie wird es als Trennmittel für pulverförmige Lebensmittel eingesetzt. In der EU ist es, wie auch Kaliumhexacyanoferrat (E 536) und Calciumhexacyanoferrat (E 538) als Lebensmittelzusatzstoff der Nummer E 535 für Kochsalz und Kochsalzersatz mit einer Höchstmengenbeschränkung von maximal 20 mg/kg zugelassen. Außerdem werden sie zur Schönung von Wein verwendet, in der EU ist von den dreien hierfür allerdings nur das Kaliumhexacyanoferrat (E 536) zugelassen. GiftigkeitZur Freisetzung der gebundenen Blausäure sind z.B. die Magensäure oder Essigsäure aus Lebensmitteln in der Regel nicht stark genug. Im Tierversuch und in höheren Konzentrationen beim Menschen zeigt es eine nephrotoxische (nierenschädigende) Wirkung. Quellen
Kategorien: Natriumverbindung | Eisenverbindung | Cyanid | Lebensmittelchemie |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Natriumhexacyanidoferrat(II) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |