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Natriumpersulfat
Natriumpersulfat (NaPS) (chemische Formel Na2S2O8) ist das Natriumsalz der Peroxodischwefelsäure. Da es – besonders in unreinem oder feuchten Zustand – zum Zerfallen unter Sauerstoffentstehung neigt, darf das Salz und dessen Lösungen wegen Berstgefahr niemals in dicht verschlossenen Behältern aufbewahrt werden. Weiteres empfehlenswertes FachwissenDas Persulfat-Ion enthält Sauerstoff in der instabilen Oxidationsstufe −1, weswegen Natriumpersulfat als sehr starkes Oxidationsmittel wirkt. Aus Iodid-Lösungen wird augenblicklich Iod abgeschieden, Mangan(II)-Salz-Lösungen werden zu Braunstein oxidiert, bei Gegenwart katalytisch wirkender Silberionen sogar bis zum Permanganat. VerwendungIn Wasser gelöst wird Natriumpersulfat (200g/l H2O) in der Leiterplattentechnik zum Ätzen der Kupferschichten von Platinen verwendet: Statt Natriumpersulfat kann jedoch auch das entsprechende Ammoniumsalz verwendet werden. Gegenüber dem üblichen Ätzen mit Eisen(III)-chlorid-Lösung hat Natriumpersulfat den Vorteil einer geringeren Unterätzung auch bei höheren Temperaturen (nicht über 50 °C, erhöhter Zerfall), und damit einer genaueren Konturenschärfe (daher der Handelsname Feinätzkristall). Selten wird es in der Pyrotechnik verwendet. Indem man Magnesiumpulver mit Natriumpersulfat mischt, erhält man sog. Blitzpulver (Flash). Kategorien: Brandfördernder Stoff | Gesundheitsschädlicher Stoff | Natriumverbindung | Persulfat |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Natriumpersulfat aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |