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Neon




Eigenschaften
Allgemein
Name, Symbol, Ordnungszahl Neon, Ne, 10
Serie Edelgase
Gruppe, Periode, Block 18, 2, p
Aussehen Farbloses Gas
Massenanteil an der Erdhülle 5 · 10-7 %
Atomar
Atommasse 20,1797 u
Atomradius (berechnet)  ? (38) pm
Kovalenter Radius 69 pm
Van-der-Waals-Radius 154 pm
Elektronenkonfiguration [He]2s2 2p6
Elektronen pro Energieniveau 2, 8
1. Ionisierungsenergie 2080,7 kJ/mol
2. Ionisierungsenergie 3952,3 kJ/mol
3. Ionisierungsenergie 6122 kJ/mol
4. Ionisierungsenergie 9371 kJ/mol
5. Ionisierungsenergie 12177 kJ/mol
6. Ionisierungsenergie 15238 kJ/mol
7. Ionisierungsenergie 19999,0 kJ/mol
8. Ionisierungsenergie 23069,5 kJ/mol
Physikalisch
Aggregatzustand gasförmig
Modifikationen 1
Kristallstruktur kubisch flächenzentriert
Dichte 0,8999 kg · m−3
Mohshärte keine (Gas)
Magnetismus unmagnetisch
Schmelzpunkt 24,56 K (-248,59 °C)
Siedepunkt 27,07 K (-246,08 °C)
Molares Volumen 22,42 · 10-3 m3/mol
Verdampfungswärme 1,7326 kJ/mol
Schmelzwärme 0,3317 kJ/mol
Dampfdruck

?

Schallgeschwindigkeit 433 m/s
Spezifische Wärmekapazität 1031 J/(kg · K) bei 298 K
Elektrische Leitfähigkeit 0 S/m
Wärmeleitfähigkeit 0,0493 W/(m · K)
Chemisch
Oxidationszustände 0
Oxide (Basizität) keine (keine)
Normalpotential
Elektronegativität 4,5 (Pauling-Skala)
Isotope
Isotop NH t1/2 ZM ZE MeV ZP
17Ne

{syn.}

109,2 ms ε 14,530 17F
18Ne

{syn.}

1,67 s ε 4,446 18F
19Ne

{syn.}

17,34 ms ε 3,238 19F
20Ne

90,48 %

Stabil
21Ne

0,27 %

Stabil
22Ne

9,25 %

Stabil
23Ne

{syn.}

34,24 s β- 4,376 23Na
24Ne

{syn.}

3,38 min β- 2,470 24Na
25Ne

{syn.}

602 ms β- 7,300 25Na
26Ne

{syn.}

230 ms β- 7,330 26Na
27Ne

{syn.}

32 ms β- 12,670 27Na
28Ne

{syn.}

14 ms β- 12,310 28Na
29Ne

{syn.}

200 ms β-+ n 9,170 28Na
30Ne

{syn.}

β-+ n 29Na
NMR-Eigenschaften
  Spin γ in
rad·T−1·s−1
E fL bei
B = 4,7 T
in MHz
21Ne 3/2 2,112 · 107 0,0025 15,8 MHz
Sicherheitshinweise
Gefahrstoffkennzeichnung
keine Gefahrensymbole
R- und S-Sätze R: keine R-Sätze
S: 9-23[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Neon (von altgriech. νέος neos „neu“) ist ein chemisches Element im Periodensystem der Elemente mit dem Symbol Ne und der Ordnungszahl 10. Es steht in der Gruppe der Edelgasen, das heißt es besitzt eine stabile Achterschale, weshalb es sehr reaktionsträge ist. Das farb-, geschmack- und geruchlose Edelgas ist Bestandteil der Luft (Vorhanden zu etwa 0,0018 Volumen-%).

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Neon (griechisch νέος neos „neu“) wurde 1898 von Sir William Ramsay und seinem Mitarbeiter Morris William Travers entdeckt.

Vorkommen

Das seltene Element Neon kommt atomar in der Luft vor und steht in der Häufigkeit der chemischen Elemente an 77. Stelle. Die technische Gewinnung erfolgt durch fraktionierte Destillation von verflüssigter Luft.

Eigenschaften

Neon ist das zweitleichteste Edelgas. Wie alle Edelgase liegt es in atomarer Form vor und hat eine abgeschlossene Achterschale. Es bildet daher keine chemischen Verbindungen. In Gasentladungsröhren leuchtet es je nach dem innerem Gasdruck rot-orange, blauviolett und rotviolett (Beweis siehe hier: angeregte leuchtende Neonröhre), Neon hat auf das Volumen bezogen eine 40-mal größere "Kältekapazität" als Helium und eine 3-mal größere Kältekapazität als Wasserstoff. Unter den Edelgasen hat es die größte Entladespannung und den größten Entladestrom.

Anwendungen

Das rote Licht der Neonröhren kann als Reklameleuchte verwendet werden. Leuchtstoffröhren (also die, die in einem kalten weiß leuchten) werden fälschlich als „Neonröhren“ bezeichnet. Es sind aber mit Quecksilberdampf gefüllte Röhren, deren Glaskolben innen mit entsprechenden Luminophoren (Leuchtstoffe) beschichtet sind, die das ultraviolette Licht des Quecksilbers in sichtbares Licht verwandeln.


Weitere Anwendungen:

  • Signal- und Kontrollleuchten, Glimmlampen
  • Stroboskoplampen
  • Niederdruck-Natriumdampflampen
  • Digital-Leuchtanzeigen
  • Überspannungsschutz-, Blitzschutzeinrichtungen
  • Thyratrons
  • Bildschirmröhren
  • Helium-Neon-Laser
  • flüssiges Neon als Kältemittel in Kühlanlagen

Quellen

  1. Stoffdatenblatt Neon(verdichtet)
  • Los Alamos National Laboratory - Neon
  • WebElements.com - Neon
  • EnvironmentalChemistry.com - Neon
  • It's Elemental - Neon
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Neon aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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