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Nervonsäure
Nervonsäure ist eine Omega-9-Fettsäure.[1] Sie wird vor allem als Kunststoffadditiv und Gleitmittel technisch eingesetzt.[2] Weiteres empfehlenswertes FachwissenNervonsäure kommt im menschlichen Körper vor allem in Geweben des zentralen Nervensystems vor.[3] Wie alle Omega-9-Fettsäuren ist Nervonsäure nicht essentiell, sie kann vom menschlichen Körper bei Bedarf selbst gebildet werden.[1] Es wird ein Zusammenhang zwischen Mangel an Nervonsäure und erblichen Nervenerkrankungen wie Multipler Sklerose und Adrenoleukodystrophie vermutet, da bei diesen Krankheiten Nervonsäure in den Myelinscheiden fehlt. Dies soll zu bestimmten Ausfallerscheinungen wie Sehverlust sowie Störungen des Gleichgewichtsempfindens, von Bewegungsabläufen und des Erinnerungsvermögens führen. Daher könnten natürliche Quellen von Nervonsäure zur Herstellung von Arzneimitteln interessant sein.[3] Eine Rolle dabei könnte das Samenöl des seltenen Baums Malania oleifera aus der Familie Olacaceae spielen, da dieses den höchsten bekannten Anteil an Nervonsäure hat.[2] EinzelnachweiseKategorien: Reizender Stoff | Lipid | Carbonsäure |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Nervonsäure aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |