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Neuraminidase
Neuraminidasen sind eine Familie von Enzymen von Influenza- (Typ A und B) und anderen Viren, die terminale Sialinsäurereste von den Glycoproteinen der Zelloberflächen von Virenwirtszellen und den Viren selber abspalten. Dieser Vorgang befördert die Freisetzung von Tochterviren aus den infizierten Zellen. Der Name leitet sich von dem alternativen Namen der Sialinsäure, N-Acetylneuraminsäure (NeuAc) ab. Neuraminidase-Inhibitoren sind Sialsäureanaloga. Weiteres empfehlenswertes FachwissenSo genannte Neuraminidase-Hemmer sind Medikamente, die diesen Prozess der Abspaltung von der Wirtszelle nach einer Infektion mit Influenzaviren verlangsamen. Als wichtig dafür gilt generell, das Medikament innerhalb der ersten 48 Stunden nach den ersten Symptomen einzunehmen. Diesem Medikamententyp, zu dem Tamiflu und Relenza gehören, gilt die Hoffnung, bei einer eventuellen Pandemie durch das Influenza A/H5N1 Virus eine erste Eindämmung bewirken zu können.
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Neuraminidase aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |