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Nickeltetracarbonyl
Nickeltetracarbonyl ist eine farblose Flüssigkeit. Diese Substanz gehört zu der Gruppe der Metallcarbonyle. Von besonderer Bedeutung ist Nickeltetracarbonyl bei der Herstellung von Reinstnickel und als Katalysator. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
GeschichteNickeltetracarbonyl wurde 1890 vom deutsch-englischen Chemiker Ludwig Mond entdeckt. Gewinnung und DarstellungNicketetracarbonyl bildet sich beim Kontakt von fein verteiltem Nickelpulver mit Kohlenmonoxid bei 80 °C. Nach seinem Entdecker nennt man diese Synthese auch Mond-Verfahren.
Chemische EigenschaftenNickeltetracarbonyl entzündet sich bei über 60 °C an der Luft. Es reagiert heftig mit Oxidationsmitteln (Explosionsgefahr). Es zersetzt sich oberhalb von ca. 160°C in elementaren Nickel und Kohlenmonoxid. Man beachte: Nickel hat hier die Oxidationszahl 0 VerwendungReinstnickel mit einem Gehalt > 99,9 % wird durch thermische Zersetzung von (destillativ leicht zu reinigendem) Nickeltetracarbonyl dargestellt (siehe Mond-Verfahren). Nickeltetracarbonyl dient vielfach als Grundstoff für metallorganische Ni-Verbindungen, die u.a. als vielseitige Katalysatoren benutzt werden. SicherheitshinweiseNickeltetracarbonyl ist sehr giftig und vermutlich krebserregend. An der Luft kann es sich selbstentzünden (Explosionsgefahr). Quellen
Kategorien: Feuergefährlicher Stoff | Giftiger Stoff | Umweltgefährlicher Stoff | Nickelverbindung | Carbonyl |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Nickeltetracarbonyl aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |