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NotkühlungUnter Notkühlung versteht man allgemein Maßnahmen zur notfallmäßigen Abkühlung eines überhitzten, aber nicht brennenden, Systems auf Normaltemperatur. Es können dabei zwei Vorgehensweisen unterschieden werden:
Weiteres empfehlenswertes FachwissenNotkühlung in KernkraftwerkenDer wohl gemeinhin bekannteste Fall einer Verwendung von Notkühl-Systemen ist derjenige in Kernkraftwerken. In den geläufigen Leichtwasser-KKW wird stets mit Wasser, derselben Substanz wie das betriebliche Kühlmittel, notgekühlt. Das Notkühl-Wasser befindet sich in großen Behältern und wird in der Regel mit Pumpen in den Reaktor-Kreislauf eingespiesen. Dies zur Sicherheit im Falle von Strang-Ausfällen mit mehreren Strängen. Zu unterscheiden gilt es zudem zwischen den im Zweikreis-Betrieb laufenden Druckwasser-Reaktoren (DWR) und den im Einkreis-Betrieb (wie die DWR aber zuzüglich eines Flusswasser-Kreislaufs) laufenden Siedewasser-Reaktoren (SWR):
Bei ungenügender Notkühlung droht binnen kürzerer Zeit die Kernschmelze, auch mit abgeschaltetem Reaktor. Die Aufsichtsbehörden verfügen über sog. Notkühl-Kriterien, die festlegen, welche Leistungsbedingungen die Notkühlung minimal erfüllen muss, damit zumindest die Kerngeometrie intakt bleibt. Quellen
Kategorien: Kühltechnik | Reaktortechnik |
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