Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.chemie.de
Mit einem my.chemie.de-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
OpineOpine sind stickstoffreiche organische Verbindungen, die durch Kondensation von α-Ketosäuren und Aminosäuren entstehen. Weiteres empfehlenswertes FachwissenOpine kommen in der Natur hauptsächlich in marinen Invertebraten vor, aber auch in genetisch veränderten Pflanzenzellen. Die Transfektion der pflanzlichen Zellen wird durch Bakterien der Gattung Agrobacterium ausgelöst, das heißt, die Bakterien übertragen die Gene für die Opinsynthese in die Pflanzenzelle. Pflanzen ist es nicht möglich, Opine zu verwerten - den in den Pflanzen lebenden Bakterien dienen sie jedoch als Kohlenstoff-, Stickstoff- und Energiequelle. Dabei induziert und verwertet jeder Agrobacterium-Stamm seine eigenen Opine. Die Gene für die Opinsynthese befinden sich auf einem speziellen Plasmid, dem sogenannten Ti-Plasmid. Bisher wurden mehr als 30 verschiedene Opine beschrieben. Zu den Opinen gehören beispielsweise Alanopin, Strombin, Opalin, Nopalin, Agropin, Mannopin und Octopin. Die wichtigsten Opine sind jedoch Octopin und Nopalin, Kondensate von Arginin mit Pyruvat bzw. α-Ketoglutarat. Octopin findet sich in gentechnisch veränderten Zellen und in den Muskelzellen bestimmter Molluskenarten, unter anderem beim Octopus, wieder. Daher stammt auch der Name "Octopin". "Nopal" ist der französische Name für den Kaktus Opuntia vulgaris. In Tumoren dieser Kakteenart wurde zuerst die Verbindung Nopalin gefunden. Siehe auch: Agrobacterium tumefaciens |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Opine aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |