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Oxidative DecarboxylierungDie oxidative Decarboxylierung ist ein Teilprozess der Zellatmung. Er findet in der Matrix der Mitochondrien statt. In ihm wird Pyruvat, das z. B. aus der Glykolyse stammen kann, oxidativ decarboxyliert, d. h. es findet eine Abspaltung von CO2 und anschließend eine Oxidation des Pyruvates statt. Das Reaktionsprodukt Acetyl-CoA kann in den Citratzyklus eingeschleust werden. Weiteres empfehlenswertes FachwissenAblauf
Für die gesamte Reaktion ist ein Multienzymkomplex notwendig. Der Komplex besteht aus den Teilenzymen Decarboxylase, Reduktase und Dehydrogenase, den Coenzymen Thiamindiphosphat, Coenzym A und NAD+, sowie den prosthetischen Gruppen FAD und Liponsäure. Eine Störung dieser Stoffwechselreaktion hat schwerwiegende Auswirkungen, da die Elektronentransportkette z. B. beim Abbau der Glucose zu CO2 unterbrochen wird. Allgemeinere Bedeutung des BegriffsIn der organischen Chemie generell bezeichnet der Begriff oxidative Decarboxylierung[1] eine Reaktion, bei der eine Carbonsäure unter Oxidation der Kohlenstoffkette Kohlenstoffdioxid abspaltet; Beispiele hierfür sind die Hunsdiecker-Reaktion und die Kochi-Reaktion.[2] EinzelnachweiseKategorien: Chemische Reaktion | Stoffwechsel | Biochemische Reaktion |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Oxidative_Decarboxylierung aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |