Meine Merkliste
my.chemie.de  
Login  

Oximtitration



Die Oximtitration ist ein Titrationsverfahren zur quantitativen Bestimmung von Aldehyden und Ketonen. Diese Carbonylverbindungen (1) reagieren unter saurer Katalyse mit Hydroxylamin zu einem Oxim (3).

Am wirksamsten ist hierbei in der Regel der Einsatz von Hydroxylaminhydrochlorid (2) als Säure:


Die dem Aldehyd/Keton äquivalente Stoffmenge an Oxonium-Ionen (4) kann durch Titration mit Natronlauge oder Kalilauge (c=0,5 mol/l) bestimmt werden. Zur Ermittlung des Endpunktes dieser Titration eignen sich vor allem Indikatoren wie Methylorange oder Bromphenolblau, deren Umschlagspunkt um pH 3,5 liegt, da ansonsten überschüssige Hydroxylaminhydrochlorid-Moleküle miterfasst würden.

Literatur

  • E. Ehlers: Analytik II. 9. Auflage. Deutscher Apothekerverlag Stuttgart, 1999 , ISBN 3-7692-2488-4.
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Oximtitration aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Ihr Bowser ist nicht aktuell. Microsoft Internet Explorer 6.0 unterstützt einige Funktionen auf ie.DE nicht.