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Oxyfuel-Verfahren





Das Oxyfuel-Verfahren (aus Oxy für Oxygen (Sauerstoff) und fuel für (Brennstoff)) ist ein Verbrennungsverfahren, bei dem besonders hohe Flammentemperaturen erreicht werden können. Es eignet sich auch als Grundlage für eine Art der CO2-Sequestrierung.

Dabei wird aus der Luft der Sauerstoff separiert und dieser mit dem Brennstoff (also ohne Stickstoff) verbrannt. Die hohen Flammentemperaturen werden in der Glas- und Stahlindustrie vorteilhaft genutzt.

Bei der Nutzung des Prozesses in der CO2-Sequestrierung wird der Brennstoff in einer Atmosphäre aus 25% Sauerstoff und 75% Abgas (im wesentlichen CO2) verbrannt. Die überschüssigen Rauchgase werden dann gefiltert um Flugasche zu entfernen, entschwefelt (mit Gips als Nebenprodukt) und dann auskondensiert um Wasser abzuscheiden. Das Rest-Rauchgas besteht zu über 98% aus CO2, das dann direkt komprimiert werden kann.

Nach erfolgreichen Tests wird gerade an einer Pilotanlage, das Pilotkraftwerk zur CO2-Sequestrierung, im Industriepark Schwarze Pumpe nahe dem Kraftwerk Schwarze Pumpe gebaut.

 
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