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Parabene
Weiteres empfehlenswertes FachwissenParabene sind Ester der para-Hydroxybenzoesäure (kurz PHB-Ester). Weitere verwendete Synonyme sind Metagin, Nipagin, Propagin, Parahydroxybenzoat, Oxybenzoesäure / Oxybenzoat und Hydroxybenzoesäure / Hydroxybenzoat. Sie verfügen über eine gute antimikrobielle und fungizide Wirkung und werden daher in der pharmazeutischen Industrie, in Kosmetika, sowie in bestimmten Lebensmitteln häufig als Konservierungsmittel eingesetzt. VerwendungProdukte in denen z. B. Parabene eingesetzt werden, sind:
In Lebensmitteln sind Parabene als Zusatzstoffe mit den Nummern E 214 bis E 219 vermerkt. Kosmetische Produkte können durch Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl- Benzylparaben gekennzeichnet sein. NachteileNeben der erwünschten konservierenden Eigenschaft im Produkt haben Parabene einen deutlichen Nachteil: die Konservierungseigenschaft wird auch noch dann fortgesetzt, wenn das Produkt auf die Haut aufgetragen, von dieser aufgenommen, mit dem Blut im Körper verteilt und in den Hauptorganen gelagert worden ist. Jegliche Enzymaktivität, die in kosmetischen Pflegeprodukten stattfinden sollte, wird so verhindert. Die Konservierungskraft ist so stark, dass sie im menschlichen Körper weiterhin wirkt und hier die normale Enzymaktivität behindert, was zu Problemen führen kann, da jeder Lebensprozess auf Enzymaktivität beruht. An Krebstumoren durchgeführte Autopsien haben Rückstände von Methyl-, Ethyl- und Propylparabenen ergeben: die einzige Möglichkeit, wie diese Stoffe in den Körper gelangen konnten, ist das äußerliche Auftragen von Pflegeprodukten und Kosmetika. Auch stehen Parabene in Verdacht, Allergien auszulösen. Kategorien: Stoffgruppe | Lebensmittelchemie |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Parabene aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |