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Paul BehrendPaul Behrend (* 24. Mai 1853 in Jäschkenthal bei Danzig; † 2. April 1905 in Danzig-Langfuhr) war ein deutscher Agrikulturchemiker. Weiteres empfehlenswertes FachwissenBehrend, Sohn eines Großkaufmanns, studierte Chemie zunächst an der Universität Heidelberg, dann an der Universität Leipzig, wo er 1876 mit der Dissertation „Ueber das Sulfurylchlorid und sein Verhalten gegen Alkohole“ zum Dr. phil. promoviert wurde. Anschließend ging er nach Halle/Saale und wurde Assistent an der von Max Maercker geleiteten Agrikulturchemischen Versuchsstation des Landwirtschaftlichen Zentralvereins der Provinz Sachsen. Mit einem Stipendium der Friedrich-Wilhelm-Victoria-Stiftung unternahm Behrend 1879 eine Studienreise nach Rothamsted (England), um die dort seit 1843 von John Bennet Lawes und Joseph Henry Gilbert durchgeführten Dauerdüngungsversuche kennenzulernen. Sein ausführlicher Bericht darüber, den er 1881 in den „Landwirthschaftlichen Jahrbüchern“ veröffentlichte und der im gleichen Jahr als Buch erschien, gehört zu den besten deutschsprachigen Arbeiten über diese weltberühmten Feldversuche. Teile dieses Berichtes verwandte Behrend für seine Habilitationsschrift, mit der er 1881 an der Universität Halle die Venia legendi für das Fachgebiet Agrikulturchemie erhielt. 1882 folgte er einem Ruf als ordentlicher Professor für Technologie und Chemie an die Landwirtschaftlichen Akademie Hohenheim. Hier beschäftigte er sich vorwiegend mit der Chemie des Obstweins und schrieb ein Lehrbuch für den praktischen Brennereibetrieb. 1904, kurz vor seinem frühzeitigen Tode, übernahm er eine ordentliche Professur für Nahrungsmittelchemie und landwirtschaftliche Gewerbe an der Technischen Hochschule Danzig. Behrend gehört zu den herausragenden Schülern Max Maerckers, dessen Lebenswerk er 1902 in einem ausführlichen Beitrag gewürdigt hat. Schriften (Auswahl)
Literatur
Kategorien: Agrikulturchemiker | Chemiker (19. Jahrhundert) |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Paul_Behrend aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |