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Paul KarrerPaul Karrer (* 21. April 1889 in Moskau; † 18. Juni 1971 in Zürich), war ein Schweizer Chemiker, sowie Nobelpreisträger. Weiteres empfehlenswertes FachwissenLebenDer Sohn eines Zahnarztes wuchs in der Schweiz auf, studierte Chemie an der Universität Zürich und wurde 1911 promoviert. Anschließend war Karrer dort Assistent des Anorganischen Chemikers Alfred Werner, arbeitete 1912−1918 über die Synthese organischer Arsenverbindungen im Laboratorium des Mediziners Paul Ehrlich in Frankfurt am Main und kehrte 1918 als außerordentlicher Professor der organischen Chemie an die Universität Zürich zurück. Von 1919 bis zu seiner Emeritierung 1956 wirkte er dort als Nachfolger Alfred Werners und Direktor des Chemischen Instituts. In Zürich erforschte Karrer Polysaccharide, seit 1926 Pflanzenfarbstoffe und Vitamine, isolierte die Vitamine A (1931) und Vitamine K (1939) und synthetisierte unter anderem die [[Vitamin B2|Vitamine B2]] und Vitamine E. Ferner untersuchte er die Konstitution der Carotinoide und Flavine. 1937 erhielt Karrer für seine Forschungen über den Aufbau der Carotinoide, der Flavine und der Vitamine A und B zusammen mit Walter Norman Haworth den Nobelpreis für Chemie. Sein 1927 erschienenes „Lehrbuch der organischen Chemie“ wurde vielfach aufgelegt und übersetzt. Zu seinen Arbeitsgebieten gehörten später auch die Untersuchung therapeutisch wirksamer Stoffe, darunter vor allem Curare-Alkaloide, die zur Anästhesiologie verwendet werden. Karrer war Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Akademien (seit 1925 der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina) sowie chemischer und biochemischer Gesellschaften. Leistungen
Kategorien: Chemiker (20. Jahrhundert) | Nobelpreisträger für Chemie |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Paul_Karrer aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |