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Paul Mendelssohn Bartholdy
Weiteres empfehlenswertes FachwissenPaul Mendelssohn Bartholdy (* 18. Januar 1841 in Leipzig; † 17. Februar 1880 in Berlin) war ein deutscher Chemiker und Industrieller. Er war ein Sohn des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy und hatte eigentlich einen kaufmännischen Beruf ergreifen sollen. Er entschied sich dann jedoch für das Studium der Chemie an der Universität Heidelberg. 1863 wurde er promoviert. Seit 1865 war er als Assistent im Laboratorium von August Wilhelm von Hofmann an der Universität Berlin tätig. Er lernte dort Carl Alexander von Martius kennen, mit dem er 1867 im Berliner Vorort Rummelsburg eine Firma für die Anilinherstellung gründete, die Aktiengesellschaft für Anilinfabrikation (Agfa). Durch Zukauf der Jordanschschen Farbenfabrik in Treptow im Jahr 1872 wurde die Produktionspalette um die Farbstoffe Fuchsin, Anilinblau und Methylviolett erweitert. Im Jahr 1877 erwarb die Fa. Agfa auch das Verfahren für die Herstellung von Malachitgrün. Durch Erwerb einer Lizenz verschaffte es sich außerdem Zugang zum Gebiet der Azofarbstoffe. Die Herstellung von Azofarbstoffen prägte die weitere Entwicklung des Unternehmens. Zu Lebzeiten Paul Mendelssohn Bartholdys lag der Schwerpunkt der Produktion der Fa. Agfa bei der Herstellung von Anilin und Anilinfarben. Die Erweiterung des Tätigkeitsbereichs auf das Gebiet der Photographie vollzog sich erst nach seinem Tod unter der Firmenleitung von Carl Alexander von Martius und Franz Oppenheim. Paul Mendelssohn Bartholdy war, genauso wie sein Bruder Karl, Mitglied der Burschenschaft Allemannia zu Heidelberg gewesen. Literatur
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Paul_Mendelssohn_Bartholdy aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |