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Pektolith
Pektolith (andere Schreibweise: Pectolith) ist ein Mineral und gehört zu den Kettensilikaten. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
EigenschaftenDie (vereinfachte) chemische Formel von Pektolith lautet: NaCa2Si3O8(OH). Pektolith kristallisiert triklin-pinakoidal; entsprechend sind die Kristalle häufig faserig bzw. stengelig ausgeprägt, sehr häufig auch parallel oder radial angeordnet. Die Farbe des Minerals ist weiß, allenfalls grünlich (Ausnahme: Larimar, siehe unten). Die Mohs-Härte liegt bei 5, die Dichte bei 2,8 g/cm3; die Spaltbarkeit ist vollkommen nach [100] bzw. [001]. Es besteht Ähnlichkeit mit Wollastonit, einem Na-freien Ca-Silikat. VorkommenPektolith gehört zu den hydrothermal gebildeten Mineralien; es findet sich vorwiegend in Spalten, Klüften oder Drusen von basaltischen Eruptivgesteinen. Es tritt häufig in Begleitung von Zeolithen auf. BedeutungDas Mineral hat (bislang) keine unmittelbare wirtschaftliche Bedeutung. Ausnahme bildet die Varietät Larimar. LarimarDer Larimar ist eine blaue Abart des Pektoliths. Sie tritt (bisher) nur an einer Lokalität auf, nämlich in einem umgewandelten, ultrabasischen Vulkanit auf der Halbinsel Barahona in der Dominikanischen Republik. Das Mineral wurde erst 1974 entdeckt (Dass der Larimar bereits den Ureinwohnern der Insel bekannt gewesen sein soll, ist eine Legende) und wird seit Anfang der 80er Jahre des 20. Jh. als Schmuckstein („Halbedelstein“) kommerziell genutzt. Gegenüber dem weißen Pektolith ist der Larimar härter (bis 6 auf der Mohs'schen Skala) und tritt ausschließlich in dichten, feinkristallinen Aggregaten auf. Die himmelblaue Farbe beruht auf geringen Spuren von Vanadium (nicht auf Kupfer, da es nachweislich Cu-freie Larimare gibt); daneben kommen grünliche Abarten vor, deren Farbe vermutlich nur auf Gitterfehler zurückzuführen ist. Literatur
Kategorien: Mineral | Silikate und Germanate | Triklines Kristallsystem | Natriummineral | Calciummineral | Siliciummineral |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Pektolith aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |