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Pergolid
Pergolid ist ein Arzneistoff, der zur Therapie der Parkinson-Krankheit eingesetzt wird. Seine pharmakologischen Effekte vermittelt dieser von Mutterkornalkaloiden abgeleitete Arzneistoff über eine Aktivierung von Dopamin-Rezeptoren (Dopaminagonist). Pergolid wird in Deutschland unter dem Markennamen Parkotil® oder unter generischer Bezeichnung vertrieben und unterliegt der ärztlichen Verschreibungspflicht. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
PharmakologieWirkmechanismusPergolid ist ein Agonist an den Dopamin-Rezeptoren D1 und D2 sowie ihren Subtypen. AnwendungPergolid ist als Monotherapeutikum sowie in Kombination mit Levodopa und einem Decarboxylasehemmer (z.B. Carbidopa) zur Therapie der Parkinson-Krankheit zugelassen. NebenwirkungenUnter der Therapie mit Pergolid konnten insbesondere Dyskinesien, Halluzinationen, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Hypotension und Tachykardie beobachtet werden. Nach neueren Studien kann Pergolid fibrotische Herzklappenschäden verursachen, weswegen es in manchen Ländern (z.B. Schweden) bereits vom Markt genommen wurde. Die Nebenwirkungen von Pergolid und anderen ergolinen Wirkstoffen können teilweise dadurch begründet werden, dass sie Dirty Drugs sind, das heißt nicht spezifisch auf die Dopamin-Rezeptoren, sondern auch auf andere Rezeptoren wirken. WechselwirkungenDopamin-Antagonisten, wie z.B. Metoclopramid, setzen die Wirksamkeit von Pergolid herab. Pergolid verstärkt die blutdrucksenkende Wirkung von Antihypertensiva.
Kategorien: Lysergsäureamid | Arzneistoff |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Pergolid aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |