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Pethidin
Weiteres empfehlenswertes FachwissenPethidin ist das älteste vollsynthetische Opioid. Seine Synthese erfolgte bereits 1939 bei den I.G. Farben (Handelsname: Dolantin®). Während der Einsatz von Pethidin in Deutschland auf Grund modernerer Präparate heute rückläufig ist, ist es weltweit betrachtet nach wie vor eines der wichtigsten starken Analgetika. PharmakologiePethidin ist ein Agonist an den µ-Rezeptoren, seine Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sind daher dem Morphin recht ähnlich. Allerdings bestehen einige relevante Unterschiede und Besonderheiten im Gegensatz zum Morphin:
Nach intravenöser Gabe wird die maximale Wirkung innerhalb von 3–10 Minuten erreicht, nach intramuskulärer Gabe in 20–40 Minuten. Eine orale oder rektale Applikation ist, mit guter Bioverfügbarkeit, ebenfalls möglich. Die Elimination von Pethidin und seinen Metaboliten erfolgt vorwiegend renal. Da Pethidin nur eine 0,1–0,2 fache Morphinpotenz besitzt, beträgt die übliche Einzeldosis 50–100 mg i.m. oder 25–50 mg i.v. Eine Wiederholung ist nach 3–6 Stunden möglich, eine Tagesdosis von 500 mg sollte jedoch nicht überschritten werden. Rechtsstatus in DeutschlandPethidin ist in der Bundesrepublik Deutschland aufgrund seiner Aufführung in der Anlage 3 BtMG ein verkehrsfähiges und verschreibungsfähiges Betäubungsmittel. Der Umgang ohne Erlaubnis oder Verschreibung ist grundsätzlich strafbar. Weitere Informationen sind im Hauptartikel Betäubungsmittelrecht in Deutschland zu finden. Quellen
Kategorien: Opioid | Arzneistoff |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Pethidin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |