Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.chemie.de
Mit einem my.chemie.de-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
PharmaunternehmenAls Pharmaunternehmen bezeichnet man Unternehmen, die Arzneimittel erforschen, entwickeln, testen, herstellen und vermarkten. Diese Unternehmen sind Hauptbestandteil der pharmazeutischen Industrie (zu diesem Industriebereich gehören noch zahlreiche Dienstleister und Zusteller). Zu den Pharmaka (Arzneimitteln) gehören vor allem:
Nicht zu den Arzneimitteln gehören Medizinprodukte, diese werden aber teilweise auch von pharmazeutischen Unternehmen hergestellt. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Große PharmaunternehmenSortiert man die weltweit operierenden und durchweg globalisierten Pharmaunternehmen nach ihren Umsatz im Jahr 2005 und fügt die entsprechenden Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) hinzu, ergibt sich folgendes Bild:
Quelle: Pharmaceutical Executive, „Our 7th Annual Report on the world’s Top50 Pharmacuetical Companies“, May 2006. Erst auf Rang 14 folgt das erste deutsche Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim mit einem Jahresumsatz von 10,84 Milliarden Dollar und Forschungsausgaben von 1,148 Milliarden Dollar. Die Bayer AG belegt Platz 18, Schering Platz 19 gefolgt von der Merck KGaA (Darmstadt) auf Platz 24 und Altana auf Platz 31. Pharmaunternehmen in DeutschlandDie größten Pharmaunternehmen sind (nach Umsatz auf dem deutschen Markt absteigend sortiert): Sanofi-Aventis, Pfizer, Ratiopharm, Hexal, AstraZeneca, Novartis, GlaxoSmithKline, MSD, Boehringer Ingelheim, Janssen-Cilag, Hoffmann-La Roche, Bayer, Lilly, Stada, BMS, Novo Nordisk, Altana, Wyeth, Berlin-Chemie, Takeda, Schering, Abbott, Essex, Schwarz, Serono und Mundipharma. Andere bekannte Unternehmen sind Actelion, Amgen, Astellas, Biogen, Bionorica, Cephalon, Grünenthal, Dermapharm, Eisai, Merck KGaA, Jenapharm, Pierre Fabre, Organon, Procter & Gamble, Servier, Solvay, UCB PharmaverbändeInternationalDer wichtigste weltweit agierende Dachverband ist die International Federation of Pharmaceutical Manufacturers & Associations (IFPMA). In ihr sind einige der weltweit grössten Pharmakonzerne organisiert. In den USA ist Pharmaceutical Research and Manufacturers of America (PhRMA) der einflussreichste Verband, in dem nicht nur große Konzerne, sondern auch Biotechnologieunternehmen organisiert sind. In Europa ist die European Federation of Pharmaceutical Industries and Associations (EFPIA) ein Dachverband nationaler Pharmaverbände. PhRMA und EFPIA sind auch Gründungsmitglieder der International Conference on Harmonisation of Technical Requirements for Registration of Pharmaceuticals for Human Use, in der zusammen mit den zuständigen Arzneimittelbehörden wesentliche Aspekte der Arzneimittelzulassung zwischen der Europäischen Union, den USA und Japan harmonisiert wurden. In DeutschlandDie Pharmaunternehmen in Deutschland sind in einer ganzen Reihe von Verbänden organisiert. Dem mitgliedstärksten Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller gehören viele mittelständische Unternehmen an. Unter dem Dach des Verbandes der Chemischen Industrie sind die Hersteller verschreibungspflichtiger Arzneimittel im Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) sowie im Verband Forschender Arzneimittelhersteller (VFA) organisiert. Der VFA vertritt auch die deutschen Unternehmen im europäischen Dachverband EFPIA. Generika-Hersteller sind in den Verbänden Pro Generika und Deutscher Generikaverband organisiert. Verschiedene Unternehmen und Verbände sind Mitglied im Verein Freiwillige Selbstkontrolle der Arzneimittelindustrie und unterliegen dessen Verhaltens-Kodex zur Kontrolle von Werbung für Arzneimittel. BeschäftigteDeutschlandIn der pharmazeutischen Industrie sind in Deutschland ca. 117.000 Beschäftigte (Stand 2006) angestellt. Ihnen stehen 2006 125.000 Beschäftigte der Dienstleister und Zulieferer der pharmazeutischen Industrie gegenüber. Entwicklung:
SchweizIm Jahr 2006 beschäftigte die Schweizer Pharmaindustrie 34'000 Personen. Dies entspricht 0,8% aller Beschäftigten. Die indirekt Beschäftigten (z. B. Zulieferer) werden auf 84'000 geschätzt). 1990 belief sich der Personalbestand in der Schweiz auf 20'000 Personen. (Quellen: Gerhard Kocher, in "Gesundheitswesen Schweiz 2007-2009", Verlag Hans Huber, 2006, ISBN 978-3-456-84422-0); Plaut Economics, Basel). Siehe auch
Literatur
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Pharmaunternehmen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |