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Phosphonsäure
Phosphonsäure, veraltet auch phosphorige Säure, ist ein wasserlöslicher, kristalliner Feststoff mit der Summenformel H3PO3. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Wie auf dem Bild zu sehen existieren zwei tautomere Formen. Die bevorzugte Form ist jedoch die Struktur mit doppelt gebundenen Sauerstoff (P=O), daher liegt eine zweiprotonige Säure vor. Salze und Ester der Phosphonsäure werden Phosphonate (veraltet: Phosphite) genannt. Organische VerbindungenOrganophosphorverbindungen der Phosphonsäure mit der allgemeinen Struktur R-PO(OH)2 (R = alkyl oder aryl) und deren Ester R-PO(OR)2 (R = alkyl) bezeichnet man als Phosphonate. Der für Salze veraltete Begriff Phosphite wird für organische Verbindungen mit der Struktur P(OR)3 (Phosphorigsäureester) verwendet. Verbindungen dieser Art haben wichtige Funktionen in einigen Syntheseverfahren. VerwendungPhosphonsäure wird zur Herstellung von Bleiphosphonat (einem PVC-Stabilisator), als Reduktionsmittel bei chemischen Prozessen, als Ausgangsstoff für die Herstellung von Phosphonaten wie z. B. 1-Hydroxyethan-(1,1-diphosphonsäure) (HEDP, ein Kalkbinder mit Verwendung in der Wasserenthärtung, in Zahnpasta, usw.), sowie als Langzeitverzögerer in Betonzusatzmitteln verwendet. Kategorien: Ätzender Stoff | Mineralsäure | Phosphorverbindung |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Phosphonsäure aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |