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Pierre DuhemPierre Maurice Marie Duhem (* 10. Juni 1861 in Paris; † 14. September 1916 in Cabrespine, Frankreich) war ein französischer Physiker und Wissenschaftstheoretiker/-historiker und Vertreter des Instrumentalismus. Weiteres empfehlenswertes FachwissenPierre Duhem war einer der Begründer der physikalischen Chemie, Wissenschaftshistoriker und Wissenschaftsphilosoph. An der Universität von Bordeaux hatte er einen Lehrstuhl für theoretische Physik inne. Duhem, der in seinen theoretischen Entwürfen stark von Machs Prinzip der „Denkökonomie“ beeinflusst gewesen ist, hat über seine physikalischen und wissenschaftstheoretischen Arbeiten („Ziel und Struktur der physikalischen Theorien“) hinaus als erster nachgewiesen, dass die Anfänge neuzeitlicher Wissenschaft keinesfalls mit dem Beginn der Renaissance anheben, sondern dass für folgende Jahrhunderte entscheidende Weichenstellungen und Erkenntnisse bereits im Mittelalter gewonnen wurden und vorlagen. Exemplarisch können die Arbeiten zu Nikolaus von Oresme genannt werden. Die heutige Mediävistik hat diese Thesen teilweise aufgenommen, teilweise aber durch neue Quellenforschungen modifiziert. In der Wissenschaftstheorie ist Duhem vor allem durch die Duhem-Quine-These bekannt. Kritisch weiter geführt wurden Duhems Arbeiten zur mittelalterlichen Naturforschung von Anneliese Maier. Siehe auch: Gibbs-Duhemsche-Gleichung LiteraturPrimärtexte
Sekundärtexte
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Pierre_Duhem aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |