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Pinakol-UmlagerungDie Pinakol-Umlagerung ist eine chemische Reaktion, bei der sich Di-tert-Glykole unter Einwirkung einer Protonensäure zu α-tertiären Ketonen umlagern. Der Name der 1860[1] erstmals beschriebenen Reaktion stammt von dem Trivialnamen des einfachsten derartigen Glykols, dem Pinakol. Die Reaktion besteht aus vier Teilschritten:
Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Mechanismus einer symmetrischen Pinakol-UmlagerungZuerst wird eine OH-Gruppe protoniert, dann wird ein Molekül Wasser abgespalten, wobei ein tertiäres Carbenium-Ion entsteht. Dieses lagert sich dann im dritten Schritt über eine [1,2]-Verschiebung zum Stabileren Carbeniumion (Carboxonium-Ion) um, welches zuletzt durch Deprotonierung in das Keton überführt wird.
Mechanismus einer unsymmetrischen Pinakol-UmlagerungBei unsymmetrischen Di-tert-Glykolen unter selben sauren Bedingungen wie oben, erfolgt die Umlagerung immer über das stabilere Carbenium-Ion (A wird gebildet, B nicht). Somit wird die Methyl-Gruppe und nicht der Phenyl-Rest umgelagert.
Literatur
Siehe auchQuellen
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Pinakol-Umlagerung aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |