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Pipamperon
Weiteres empfehlenswertes FachwissenPipamperon ist ein Psychopharmakon aus der Gruppe der niederpotenten Neuroleptika. Es ist dem entsprechend deutlich sedierend und weniger antipsychotisch wirksam. Erwünschte WirkungenDie Einnahme führt zu Müdigkeit und Förderung des Schlafens. Daneben können bestehende Erregungszustände oder Aggressivität vermindert werden. Unerwünschte WirkungenAufgrund anticholinerger Wirkungen kann es zu Mundtrockenheit, Verstopfung, unscharfem Sehen oder Harnverhalt kommen. Die Beeinflussung des Prolaktin kann bei Frauen zu einem unregelmäßigen Zyklus und bei Männern zu Potenzstörungen führen. Die antidopaminerge Wirkung führt gelegentlich zu Bewegungsstörungen (Parkinsonoid, Dyskinesie). Wie bei allen Medikamenten können Allergien und Unverträglichkeiten auftreten. Sehr selten kommen Herzrhythmusstörungen (QT-Zeit-Verlängerung) und das Maligne neuroleptische Syndrom vor, die lebensbedrohend sein können. AnwendungPipamperon wird zumeist als leichtes Schlafmittel verschrieben. Weiterhin dient es bei der Behandlung von älteren Menschen und bei geistigen Behinderungen als Beruhigungsmittel. Gerade bei Demenzen können jedoch die anticholinergen Nebenwirkungen die geistige Leistungsfähigkeit zusätzlich beeinträchtigen. Des Weiteren wird es auch Kinder mit aggresivem Verhalten verabreicht.
Kategorien: Antipsychotikum | Arzneistoff | Chemische Verbindung |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Pipamperon aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |