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Piperidin
Piperidin (systematischer Name nach Hantzsch-Widmann-Patterson-Nomenklatur: Azinan, UN-Nummer: 2401) ist eine farblose, stark nach Ammoniak riechende Flüssigkeit. Nach seiner chemischen Struktur ist es ein ringförmiges sekundäres Amin. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Historische InformationenPiperidin wurde 1819 erstmals durch Hans Christian Ørsted aus Pfeffer isoliert. 1894 gelang Albert Ladenburg und Scholz die erste Vollsynthese von Piperidin. VorkommenPiperidin kommt in kleinen Mengen im schwarzen Pfeffer (Piper nigrum) vor. SyntheseMan erhält Piperidin quantitativ durch katalytische Hydrierung von Pyridin, durch elektrochemische Reduktion von Pyridin oder Erhitzen von Pentamethylendiamindihydrochlorid, wobei man das Hydrochlorid erhält. ReaktionsverhaltenPiperidin ist eine Base (pKs = 11,12). Mit Schwermetall-Salzen bildet es Komplexe. VerwendungPiperidin wird als Lösungsmittel, Zwischenprodukt bei der Synthese von Pharmazeutika, Pflanzenschutzmitteln und Riechstoffen, als Härter für Epoxidharze, als Katalysator für Kondensationsreaktionen, als Kautschukhilfsmittel und als Reagenz auf Aldehyde, Gold, Cer, Magnesium oder Zirconium eingesetzt. Kategorien: Giftiger Stoff | Feuergefährlicher Stoff | Heterozyklische Verbindung | Alkaloid |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Piperidin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |