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Plasmalogen



Plasmalogen ist ein Etherlipid, das strukturell dem Phosphatidylcholin bzw. Phosphattidylethanolamin nahe, jedoch ist am c-Atom 1 des Glycerins anstelle einer Fettsäure ein Fettsäurealdehyd als Enolether gebunden. Die zweite, als Ester gebundene Fettsäure ist immer ungesättigt. Mehr als 10% der Phospholipide des Gehirns und der Muskeln gehören zur Gruppe der Plasmalogene. Das Zellweger-Syndrom ist u.a. charakterisiert durch einen Plasmalogenmangel, da die Peroxisomen fast keine Enzyme mehr beinhalten und abgebaut werden. So können sie die Plasmalogene nicht mehr synthetisieren.

 
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